Fortbildung multiprofessionell
Termin: | 09.11.2018
Beginn: Fr, 10:00 Uhr Ende: Fr, 17:00 Uhr |
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Zielgruppe: | Interessierten aus der Hospiz- und Palliativversorgung |
Voraussetzungen: | keine |
Inhalte: | In der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen sind Mediziner und Pflegekräfte mit schlimmen Schicksalen konfrontiert. Große Schmerzen und körperliche Entstellungen, aber auch familiäre Dramen gerade am Lebensende gehen uns nahe. Und so gelingt der Vorsatz, nichts von der Arbeit mit nach Hause zu nehmen, nicht immer. Umgekehrt kann sich die eigene Betroffenheit aber auch auf die professionelle Arbeit auswirken, indem etwa das Team mit Aktionismus auf eine schwer auszuhaltende Situation reagiert. Dann besteht die Gefahr, dass an den eigentlichen Bedürfnissen des Patienten vorbei behandelt wird. Zwischen Mitgefühl und AbgrenzungIn diesem Seminar lernen wir zwischen Mitgefühl und Betroffenheit bzw. Identifikation zu unterscheiden. Wir schauen nach innen, um zu verstehen, wo wir in unserer eigenen Biographie Auslöser für Betroffenheit finden. Wir erfahren, wie die Haltung des Mitgefühls eine professionelle Nähe ermöglicht, bei der wir das Schicksal des Gegenübers achten und aushalten können. Schließlich lernen wir Rituale kennen, die uns bei der „Psychohygiene“ unterstützen und die eine gute Form der Abgrenzung ermöglichen. Seminarinhalte:
Anmeldung über das ZEFOG Kostenbeitrag: 129 € inkl. Verpflegung |
Methoden: | Ritualarbeit, Einzelreflektion, Gruppenarbeit, Meditative Übungen |
Teilnehmer: | max. 0 |
Kursleitung: | Jan Gramm |
Referenten: | Jan Gramm> |
Ort: | Heinrich Pesch Haus – Katholische Akademie Rhein-Neckar, Ludwigshafen |
Kost und Logis: |
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