Zwischen Mitleid und Abgrenzung – Nähe und Selbstschutz im Umgang mit Patienten und Heimbewohnern

In der Hospiz- und Palliativversorgung wird man mit schlimmen Schicksalen konfrontiert. Körperliche Entstellungen oder familiäre Dramen gehen uns nahe. So gelingt der Vorsatz, nichts von der Arbeit mit nach Hause zu nehmen, nicht immer. Die eigene Betroffenheit kann sich aber auch auf die professionelle Arbeit auswirken, indem etwa das Team mit Aktionismus auf die Situation reagiert. Dann besteht die Gefahr, dass an den eigentlichen Bedürfnissen des Patienten vorbeibehandelt wird.

In diesem Seminar lernen wir zwischen Mitgefühl und Betroffenheit bzw. Identifikation zu unterscheiden. Wir schauen nach innen, um zu verstehen, wo wir in unserer Biographie Auslöser für Betroffenheit finden. Wir erfahren, wie die Haltung des Mitgefühls eine professionelle Nähe ermöglicht, bei der wir das Schicksal des Gegenübers achten und aushalten können. Schließlich lernen wir Rituale kennen, die uns bei der „Psychohygiene“ unterstützen.

Seminarinhalte:

  • Mitgefühl vs. Identifikation
  • eigene Verletzlichkeit
  • Was mir nahe geht: Die wunden Punkte in der eigenen Biographie
  • Sich mitteilen: Gefühle und Bedürfnisse benennen
  • Die Haltung des Mitgefühls
  • Das Konzept der professionellen Nähe

Kosten:
120 Euro

Veranstaltungsort:
Heinrich-Pesch-Haus
Frankenthaler Straße 229
67059 Ludwigshafen

Telefon: +49 621 5999-0
Telefax: +49 621 517225
E-Mail: info@zefog.de
Internet: www.heinrich-pesch-haus.de

Anmeldung:
Wir freuen uns, dieses Seminar in Kooperation mit ZEFOG, dem „Zentrum für Ethik, Führung und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen“ im Heinrich Pesch Haus, Ludwigshafen, anbieten zu können.

Bitte melden Sie sich über das ZEFOG an.

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